Die ukrainische Bratschistin Anastasiia Gerasina wurde in Kyjiw geboren. Sie absolvierte ihr Bachelorstudium bei Prof. Christian Euler an der Universität der Künste Graz, Österreich. Im Jahr 2024 erwarb sie das Masterdiplom in Specialized Performance, Orchester an der Zürcher Hochschule der Künste bei Lawrence Power. Während ihres Studiums absolvierte sie erfolgreich Praktika am Musikkollegium Winterthur in der Saison 2022/2023, Tonhalle-Orchester Zürich in der Saison 2023/2024 und Volontariat am Opernhaus Zürich. Zurzeit setzt sie ihr Studium bei Lawrence Power für ihren zweiten Masterabschluss fort, mit der Spezialisierung auf Solo-Performance.
Anastasiia hat in zahlreichen Jugendorchestern und Sommerakademien mitgewirkt, wie dem Verbier Festival Orchester, dem Schleswig-Holstein Musik Festival Orchester, DAVOS FESTIVAL – young artists in concert, dem Gstaad Festival Orchester und der Moritzburg Festival Akademie.
Sie tritt regelmässig als Aushilfe beim Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, Tonhalle-Orchester Zürich und Musikkollegium Winterthur auf.
Wichtige musikalische Impulse erhielt sie von Hartmut Rohde, Nils Mönkemeyer, Micha Afkham und Yair Kless. Sie spielte unter der Leitung von Dirigenten wie Paavo Järvi, Gábor Takács-Nagy, Zubin Mehta, Daniele Gatti, Lahav Shani, Christoph Eschenbach, Jaap van Zweden, Johannes Schlaefli, Holly Choe, Mirga Gražinytė-Tyla, Michael Sanderling, Ton Koopman, Kirill Karabits und Christoph Altstaedt.
Anastasiia legt großen Wert auf zeitgenössische Musik. Sie hatte die Ehre, «The Corridor» von Harrison Birtwistle an der Oper Graz aufzuführen. Im Oktober 2020 wirkte sie an der Uraufführung der Oper «Populus» von Peter Jakober mit.
Da sie auch Geigerin ist, ist sie in den Saisons 2019/22 Konzertmeisterin und Solistin des Orchesters Lehár Festival Bad Ischl.
Anastasiia lebt in Zürich, Schweiz.